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Dabei ist es nicht wichtig, ob du zu den Näh-Profis oder gar zu den Schneidern oder Modedesignern gehörst. Auch Hobbynäher sollten auf jeden Fall in eine Schneideschere investieren, unabhängig davon, dass sie auf den ersten Blick vielleicht etwas teurer ist. Denn wenn du beim Nähen wirklich passende, exakte Schnittteile haben willst, ist für dich eine ergonomische Schneiderschere mit feinen Klingen eigentlich unabdingbar.
Daher haben wir für dich einige Tipps rund ums Thema Schneiderscheren gesammelt.
Was ist eine Schneiderschere?
Eine Schneiderschere (auch Stoffschere, Nähschere, Tuchschere oder Zuschneideschere genannt) ist eine spezielle Textilschere, die ausschließlich dafür konzipiert ist Stoff zu schneiden. Eine Stoffschere ist meist aus hochwertigem Edelstahl geschmiedet. Manche - meist entsprechend teure Exemplare - sind sogar von Hand gefertigt.
Das Material einer Schneiderschere ist in aller Regel rostfrei. Die Stoffschere ist entweder komplett aus Edelstahl, seltener auch aus Gusseisen, hat aber immer rostfreie Klingen aus Edelstahl. Der Griff mit zwei Aussparungen für die Finger- auch Augen genannt - ist teilweise nur lackiert, meist aber mit Weichkunststoff überzogen. Ziel ist beides mal, dass die Schere angenehm in der Hand liegt. Außerdem ist der Griff von guten Schneiderscheren ergonomisch geformt, so dass die Hand auch nach längerer Arbeit nicht anfängt zu schmerzen.
Eine Schneiderschere hat zusätzlich eine meist asymmetrische geknickte Form. So kannst du die Schere bequem halten. Das Schneideblatt liegt durch diese Formgebung durchgehend auf der Arbeitsfläche auf. Auf diese Weise kann nämlich verhindert werden, dass der Stoff während des Schneidens verrutscht. Nur so ist eine sorgfältige und genaue Arbeit möglich. Achte bitte auch darauf, dass die Schneideblätter deiner Wunschschere so geschliffen sind, dass der Stoff nicht gequetscht wird, sondern glatt und ohne Materialverlust durchtrennt wird. Schließlich benötigst du sehr genaue und saubere Schnitte, damit dein "Nähkunstwerk" gelingt. Wird der Stoff nicht wirklich sauber und exakt geschnitten, rächt sich das schnell. Eine gute Schneiderschere macht das Stoffe schneiden fast zu einem sinnlichen Vorgang und das Nähen macht vielmehr Spaß.
Im Handel sind Stoffscheren in verschiedenen Größen erhältlich. Generell solltest du lieber eine Schneiderschere benutzen, die eher etwas größer und nicht zu leicht ist. So verfügst du über eine bessere Hebelwirkung und mußt auch bei dickeren und robusteren Stoffen nicht allzu viel Kraft aufwenden. Eine recht große Schneiderschere bietet außerdem größere Griffe, sodass bis zu vier Finger im Auge Platz finden. Somit kannst du mehr Kraft aufwenden und auch sehr feste Stoffe ohne Probleme schneiden. Des Weiteren muss eine Schneiderschere natürlich besonders scharf sein.
Welche zusätzlichen Scheren sind hilfreich?
Eine spitze und etwas kleinere Universalstoffschere ist vor allem bei kleinen Schnitten und dem Durchtrennen von Fäden von Vorteil. Viele Näherinnen bevorzugen jedoch zum Durchschneiden von Fäden auch eine spezielle Fadenschere. Ich gehöre auch zu ihnen, weil diese Arbeiten mit "Spezialwerkzeugen" am schnellsten und saubersten durchzuführen sind. Aber natürlich ist das auch eine Frage der Kosten-Nutzen-Rechnung. Wer viel näht, ist wahrscheinlich eher bereit, ein solches Zusatzwerkzeug zu kaufen. Gelegenheits-Näherinnen kommen auch gut ohne eine extra Fadenschere aus.
Darüber hinaus gibt es noch viele andere "Nähutensilien", die dir bei deinen Näharbeiten helfen können. So gibt es auch extra Auftrenner, mit welchen das Auftrennen von bereits gefertigten Nähten sehr erleichtert wird. Eine anderes Spezialgerät ist die Zackenschere. Bei ihr hat das Schneideblatt ein Zickzack-Muster und ist nicht gerade geschliffen. Eine Zackenschere ist vor allem dann sehr hilfreich, wenn es darum geht, wenig fransenden Stoffe zu schneiden. So sparst du dir nach dem Schneiden das Versäumen, da der Stoff durch den ZickZack-Schnitt kaum ausfransen wird. Eine Bügelschere ist scharf, spitz und auf Grund ihrer Konstruktion leicht mit einer Hand zu bedienen. Mit ihr kannst du Fadenreste schnell Abzwicken oder Knopflöcher aufschneiden.
Warum brauche ich eine Schneiderschere?
Herkömmliche Haushaltsscheren eignen sich nicht zum Schneiden von Stoffen und sollten auch keinesfalls dafür verwendet werden. Die Klingen einer Haushaltschere würden beim Schneiden sehr schnell stumpf werden und die Schnitte in Folge dessen auch sehr unsauber. Außerdem sind herkömmliche Haushaltsscheren nicht asymmetrisch angeschrägt. Sie liegen daher nicht durchgehend auf der Arbeitsfläche auf und so können die Stoffe leicht verrutschen. Ein genaues, beziehungsweise sauberes Zuschneiden - vor allem bei leichten Stoffen oder Jersey - wäre dann meist nicht möglich.
Im Gegensatz zum Rollschneider kannst du mit der Schneiderschere ohne Probleme Ecken schneiden. Das ist mit dem Rollschneider kaum möglich.
Was muss ich bei einer Stoffschere beachten?
Letztendlich musst du eine für dich passende Schneiderschere finden. Natürlich solltest du primär darauf achten, dass die Schere gut in der Hand liegt. Es gibt keine "ultimative" Schneiderschere, die für jede Person die Beste ist. Während du vielleicht "Schere X" als am besten empfindest, kommt jemand anderes mit "Schere Y" viel besser zurecht. Achte jedoch immer auf hohe Qualität und spare nicht beim Preis! Die Schneiderschere sollte auf jeden Fall aus Edelstahl hergestellt sein. Die meisten Schneiderscheren sind speziell für Rechtshänder geschliffen. Solltest du Linkshänder sein, musst du also unbedingt auch eine spezielle Linkshänder-Stoffschere kaufen, da du mit einer Rechtshänder-Schere keine sauberen Schnitte machen kannst. (Solltest du einen Rollschneider besitzen, spielt es übrigens keine Rolle, ob du Rechts- oder Linkshänder bist.) Des Weiteren solltest du beim Kauf einer Schneiderschere darauf achten, dass die Stellschraube nachziehbar ist. So kannst du auch nach häufigem Gebrach eine hohe Schneideleistung erwarten, da du die Schneiden stets nach Bedarf nachjustieren kannst.
Ganz wichtig: Benutze deine Schneiderschere nie - wirklich nie - zum Schneiden anderer Materialien wie zum Beispiel Papier, Pappe oder Alufolie.
Wie pflege ich meine Schere?
Wichtig ist, dass du deine Schneiderschere trocken und staubfrei aufbewahrst, an einem Ort wo sie weder herunterfallen noch angestoßen werden kann. Wische deine Schneiderschere hin und wieder mit einem weichen Tuch ab und gib einen kleinen Tropfen Nähmaschinenöl in das Scharnier. Anschließend öffne und schließe sie einige Male, damit sie sich wieder leicht bewegt. Wische die Schere gut ab und mache mehrere Probeschnitte auf einem Stoffrest. Nur so kannst du vermeiden, dass der Stoff, den du für dein Projekt benutzt, nicht verschmutzt wird.
Wenn im Laufe der Zeit deine Schneiderschere nicht mehr so gut schneidet, vor allem wenn sie sehr stumpf ist, ist es am besten, sie zu einem guten Scherenschleifer zu bringen. Der kann die Schere professionell schleifen, sodass sie anschließend wieder wirklich gut schneidet. So ist es nicht notwendig, gleich wieder eine neue Schneideschere zu kaufen. Andere Maßnahmen, wie etwa das Schneiden von Alufolie, sind eher mit Vorsicht zu betrachten.
Die verschiedenen Größen einer Zuschneideschere
Die Größe einer Schneiderschere wird meist in Zoll angegeben. Die Schnittlänge wird in Zentimeter angegeben. Schneiderscheren gibt es in verschieden Größen, somit kannst du dich für eine für dich passende Größe entscheiden. Eine übliche Scherengröße wären beispielsweise 8 Zoll mit einer Schnittlänge von 21cm. Etwas größer wären beispielsweise Schneiderscheren mit 9 Zoll und etwa 23cm Schnittlänge oder sogar 10 Zoll und etwa 25cm Schnittlänge. Es gibt auch sehr große Stoffscheren mit bis zu 12 Zoll und circa 30cm Schnittlänge. Eine kleinere Schneiderschere gibt es beispielsweise mit 7 Zoll und ca. 18cm Schnittlänge. Selbstverständlich unterscheiden sich die verschiedenen Scheren aber nicht nur in der Schnittlänge, sondern auch insgesamt in der Größe der Griffe sowie in ihrem Gewicht.
Längere Schneiderscheren haben eine größere Hebelkraft, d.h. dass du beim Schneiden weniger Kraft benötigst. Bei dickeren Stoffen oder mehreren Stofflagen ist das ein großer Vorteil. Wähle also eine Schneiderschere, die von Größe und Gewicht zu dir passt und gut in deiner Hand liegt.
'Made in Solingen', ein besonderes Qualitätssiegel
Besonders hochwertig sind oft Scheren, die mit dem 'Made in Germany'- beziehungsweise dem 'Made in Solingen' Siegel versehen sind. Viele hochwertige Scheren werden in der deutschen Stadt Solingen gefertigt. Solingen liegt in der Nähe von Köln und blickt auf eine lange Geschichte der Klingenherstellung zurück. Früher wurden die Klingen natürlich primär für Waffen hergestellt. Im Jahre 1571 wurde dann die Messermacherzunft gegeründet, später auch die Scherenmacherzunft. Noch heute haben viele Klingen- und Scherenhersteller ihren Sitz in Solingen und seit 2012 ist auf dem Solinger Ortseingangsschild auch die Bezeichnung "Klingenstadt" zu finden. Außerdem gibt es viele Klingen- und Schmiedemuseen. Die deutsche Firma "Zwilling J. A. Henckels" beispielsweise hat einen Sitz in Solingen und produziert dort unter anderem hochwertige Schneiderscheren aus Edelstahl. Sollten Sie sich also eine Schneiderschere, welche in Solingen hergestellt wurde zulegen, so hat diese ziemlich sicher auch eine sehr hohe Qualität.
Hier eine Kaufempfehlung für dich
Wenn du eine Schneiderschere kaufen willst, kannst du unter vielen verschiedenen Herstellern wählen. Neben den verschiedensten Produzenten mit Sitz in Solingen gibt es natürlich auch andere Schneiderscheren auf dem Markt. Auch der bekannte Nähzubehör-Hersteller Prym beispielsweise hat ein großes Sortiment an Schneiderscheren. Je nach Hersteller, Qualität und Größe unterscheiden sich Stoffscheren natürlich auch in ihrer Preisklasse. Schneiderscheren, aber auch andere Textilscheren für den Nähbereich, sind online bei uns erhältlich und können bequem und problemlos zu dir nach Hause geliefert werden.
Stand 15.07.20